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Mit einem Blog Geld verdienen – machbar oder Illusion?

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Ein spannendes Thema, denn viele träumen wahrscheinlich davon, mit einem Blog und dem Schreiben von Artikeln Geld zu verdienen. Und zwar so viel Geld, dass sich damit der eigene Lebensunterhalt bestreiten lässt.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Von zuhause aus arbeiten, keine missgünstigen Kollegen mehr, kein nerviger Chef, kein Zittern vor betriebsbedingten Kündigungen. Aber die Nachteile auch. Kein festes Einkommen, kein bezahlter Urlaub, kein Weihnachtsgeld, keine Absicherung im Krankheitsfall, um nur die wichtigsten zu nennen.

Doch unter dem Strich scheint es für viele Menschen trotzdem attraktiver zu sein, selbständig zu arbeiten, also selbst und ständig.

Kann eine selbständige Tätigkeit als Blogger Einnahmen generieren, die es erlauben, den eigenen Lebensunterhalt damit zu bestreiten? Dieser Frage wollen wir in diesem Artikel nachgehen.

Die Vorbilder stammen aus den USA. Dort erwirtschaften manche Blogger Summen, die uns hier in Europa nur ungläubig dastehen und die Frage stellen lassen, „wie machen die das?“

Und schon sind wir mittendrin im Thema.

Klar kann man auch in Deutschland mit bloggen Geld verdienen. Ich tue es gerade, denn ich schreibe diesen Artikel im Auftrag des E-Commerce Fachmagazins Internethandel.de. Mein Verdienst liegt bei rund 15 Euro netto. Nicht die Stunde, für den ganzen Artikel.

Ein Blick auf eine US-amerikanische Statistik zeigt, dass die Masse der Blogger mit ihrer Arbeit nicht mehr als Taschengeld verdienen.

Monatlicher Verdienst von BloggernErst bei den 17%, die bis zu 499$ verdienen, kann man meines Erachtens von einem nennenswerten Verdienst sprechen, obwohl dieser mit Sicherheit nicht ausreicht, den Lebensunterhalt zu decken.

Für lediglich 9 von 100 scheint es tatsächlich möglich zu sein, den eigenen Lebensunterhalt mit Blogging zu bestreiten. Die restlichen 4$ sind die absoluten Überflieger, die mehr als 10 000 $ mit einem oder mehreren Blogs verdienen.

Eine andere Aufstellung der Verdienste von US-amerikanischen Blogbetreibern finden Sie unter folgendem Link: 30 Blogs’s that make a lot of money online. Das sind allerdings auch Blogs, die Besucherzahlen nicht mehr in Tausend sondern in Millionen zählen. Ist auch nachvollziehbar. In englischer Sprache erreichen Sie grundsätzlich sehr viel mehr Menschen als in deutscher Sprache. Eine genaue Aufstellung macht dieses deutlich. Sollten Sie also der englischen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein, könnte ein englischsprachiger Blog mit internationaler Ausrichtung wesentlich lukrativer sein, als ein deutschsprachiges Pendant.

Recherchiert man in der bundesdeutschen Bloggerszene stößt man relativ schnell auf die Seite http://www.selbstaendig-im-netz.de. Dort findet man unter anderem eine Momentaufnahme von 14 geldverdienenden deutschen Blogs aus dem September 2013.

ptc-tests.de                = 1209,84 Euro
flocutus.de                 =  422,00 Euro
blog-ueber-fotografie.de    =  373,00 Euro
fineart-iphonecases.de      =  320,35 Euro
mein-geld-blog.de           =  243,12 Euro
termi.de                    =  200,00 Euro
bulaland.de                 =  128,74 Euro
trainyabrain-blog.com       =   99,77 Euro
bonsai-als-hobby.de         =   92,90 Euro
amberlight-label.blogspot.de    42,52 Euro
meine-finanz-tipps.de       =   31,22 Euro
hubert-testet.de            =   23,87 Euro
statistik-dresden.de        =   14,58 Euro
selbststaendigkeit-projekt.de    5,71 Euro

Eine genaue Aufschlüsselung der Zahlen finden Sie hier.

Diese Zahlen ernüchtern auf den ersten Blick. Selbst der Spitzenreiter muss mit rund 1.200 Euro schon einen relativ bescheidenen Lebensstandard führen. Ab Position 7 sprechen wir dann nur noch über ein besseres Taschengeld.

Die folgende Statistik liefert ebenfalls eine sehr ernüchternde Aussage:

Statistik: In welcher Größenordnung liegt Dein monatlicher Verdienst mit Bloggen? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Doch ist da nicht mehr drin?

InternethandelUm diese Frage zu klären, hat das E-Commerce Fachmagazins Internethandel.de in seiner aktuellen Ausgabe einen umfangreichen Fachartikel bereitgestellt, der mit der Überschrift “Geld verdienen als Blogger” Die geheimen Einnahmequellen der Profis” doch zumindest sehr neugierig macht.

Die Verdienstquelle, die die Kollegen von Internethandel.de recherchiert haben, war mir zwar bekannt, ich wusste aber nicht, dass diese Quelle auch von Bloggern angezapft werden kann. Es geht dabei übrigens nicht um den Verkauf von Werbeplätzen, die Einbindung von Affiliateprodukten oder andere herkömmliche Verdienstmöglichkeiten. Vielmehr steckt eine vollkommen legale, über jeden Zweifel erhabene Organisation dahinter, die allein im Jahre 2009 mehr als 67 Millionen Euro an deren Mitglieder ausgeschüttet hat.

Um sich von diesem Geldsegen ein Stück abzuschneiden, ist allerdings zunächst ein wenig bürokratischer Aufwand zu erbringen. Doch im Prinzip ist es relativ leicht und die einzelnen Schritte werden von Internethandel.de genau erklärt. Wenn Sie also regelmäßig bloggen und zukünftig eine ganz neue Einkommensquelle erschließen wollen, dann empfehle ich Ihnen: besorgen Sie sich die aktuelle Ausgabe des Magazins und Sie können noch heute damit starten.

Über diese bisher noch kaum bekannte Verdienstmöglichkeit hinaus berichtet das aktuelle Magazin auch über insgesamt 8 weitere Einnahmequellen, die man sich als Blogger erschließen kann. Des weiteren werden zahlreiche Tipps und Tricks genannt, die die Arbeit eines Bloggers einfacher und effizienter machen können.

Wie in nahezu jeder Ausgabe bietet das Magazin nicht nur diese sehr gut recherchierte Titelstory, sondern liefert zusätzlich wertvolle Beiträge zu verschiedenen E-Commerce-Themen. Außerdem wird über aktuelle SEO-Trends 2014 berichtet. Internetunternehmer erhalten für wenig Geld sehr viele praktische Hinweise und Tipps.

Fazit

Bloggen ist ein Geschäftsmodell aus den USA – und da funktioniert es auch. Mit Funktionieren meine ich, ein Einkommen zu generieren, mit dem man seinen Lebensunterhalt dauerhaft bestreiten kann, also nicht unter 1.500 Euro netto. Von amerikanischen Verhältnissen sind wir weit entfernt. Wenn Sie mit einem Blog ganz neu starten, werden Sie es erst einmal sehr schwer haben, auch nur 50 oder 100 regelmäßige Besucher am Tag zu verzeichnen. In Google findet man Sie nur auf den Seiten ab 10 aufwärts.

Der Bloggerkollege Markus Siek lässt jedoch ein wenig Hoffnung aufkeimen. Er ist überzeugt davon, “dass die Blogging-Welt in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt und ihre große Zeit noch vor sich hat. Wer deshalb jetzt mit einem eigenen Blog einsteigt, ist nicht viel zu spät, sondern immer noch früh genug dran”. In seinem zweiteiligen Artikel, den Sie unter netz24.biz finden, kommt er zu diesem positiven Fazit und er gibt jedem Neueinsteiger auch gleich einen ultimativen Rat, der über Erfolg oder Nichterfolg entscheide. Schreiben Sie nicht über Themen, über die alle anderen auch schon schreiben. Suchen Sie sich eine kleine, aber feine Nische, in der Sie vielleicht nur wenige Mitbewerber haben, im Idealfalle sogar niemanden. Richten Sie sich mit Ihrem Blogthema niemals an die Allgemeinheit, sondern an eine ganz spezielle Zielgruppe.

Ich sehe dass grundsätzlich auch so. Für Ihren monetären Erfolg beim Betreiben eines Blog ist hauptverantwortlich die Anzahl der Blogs, die auch zu Ihrem Thema schreiben. Gegen die müssen Sie sich durchsetzen und das kann verdammt schwer sein. Jeder Blogger will natürlich mit seinem Artikel auf die erste Seite bei Google und dort auch über die entsprechenden Keywords gefunden werden. Nur leider hat diese erste Seite nicht mehr als 10 Plätze. Merken Sie sich also: Je höher die Zahl der Mitbewerber, desto schwieriger die Positionierung bei Google.

Lange bevor Sie die erste Zeile schreiben, sollten Sie sich also darüber im klaren sein, “was will ich wem eigentlich mitteilen”? Wenn Sie nicht wirklich etwas (Neues) mitzuteilen haben, weil es viele andere schon tun, dann lassen Sie es in Ihrem eigenen Interesse auch. Sie würden nur Ihre wertvolle Zeit verschwenden, die Sie vielleicht an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnten. Ich würde einen Blog wie diesen heute auch nicht mehr beginnen, weil es wirklich so viele andere gibt, die teilweise erheblich besser sind als ich. Doch vor rund 5 Jahren, als ich diesen Blog gestartet habe, sah die Situation ganz anders aus.