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Nachtrag zu auf Seite 1 bei Google mit dem Begriff Firmenvideo

Der Begriff „Firmenvideo„, für den ich ja schon eine schöne Positionierung meiner Seite 123-firmenvideo.de erreichen konnte, ist natürlich noch nicht eng genug gefasst.

Man könnte sich auch vorstellen, dass jemand den Begriff „Firmenvideo“ bei Google eingibt, einfach weil er oder sie Firmenvideos sucht, um sie anzuschauen.

Das ist natürlich nicht meine Zielgruppe. Ich suche Menschen, die Interesse haben, sich ein Firmenvideo erstellen zu lassen.

Mit dem Begriff „Firmenvideo“ fasse ich also meine eigentliche Zielgruppe nicht.

Viel interessanter ist für mich daher der Begriff „eigenes Firmenvideo„. Wer das in Google eingibt, der ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Suche nach einer Möglichkeit, ein eigenes Firmenvideo zu erstellen bzw. erstellen zu lassen.

Ich habe daher heute auch mal meine Positionierung für den Begriff „eigenes Firmenvideo“ geprüft:

Google Positionierung für den Begriff eigenes Firmenvideo

bitte auf das Bild klicken zur vergrößerten Ansicht

Ich staunte nicht schlecht, als ich dieses Ergebnis sah. Ich belege mit meinen Einträgen fast die komplette erste Seite bei Google. Wir bewegen uns jetzt nur in einem fünfstelligen Suchtrefferbereich, was es natürlich viel einfacher macht, auf die erste Seite zu gelangen, denn Suchtreffer = Mitbewerber!

Für den Einzelbegriff „Firmenvideo“ lag die Anzahl der gelisteten Eintragungen bei 326.000. Für den Begriff „eigenes Firmenvideo“ sind es nur etwa 10 Prozent davon.

Ein guter Indikator dafür, dass der Begriff „eigenes Firmenvideo“ tatsächlich auch von den Menschen eingegeben wird, ist die Anzahl der Adwordsanzeigen auf der rechten Seite. Diese Werbetreibenden zahlen für jeden Klick und haben daher ihre Hausaufgaben gemacht. Was für mich bedeutet, der Begriff „eigenes Firmenvideo“ ist ein relativ guter Begriff.

Dazu kommt, dass die Menschen, die jetzt auf einen Eintrag klicken, viel relevanter für mich sind. Zwar werden es insgesamt gesehen viel weniger User sein, die sich durchklicken, aber diese wenigen sind für mich umso qualifizierter.

Ich kann diese Qualifizierung auch noch weiter treiben, was ich natürlich auch gemacht habe. Ich ergänze den Begriff „eigenes Firmenvideo“ mit „erstellen lassen“, also jetzt „eigenes Firmenvideo erstellen lassen„.

Wer das in die Suchmaschinen eingibt, von dem kann man wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass derjenige einen Dienstleister sucht, der ihm ein eigenes Firmenvideo erstellt. Ein für mich 100 prozentig qualifizierter User.

Wie sieht das in Google aus?

Google Positionierung für den Begriff eigenes Firmenvideo erstellen lassen

bitte auf das Bild klicken zur Vergößerung

Auch hier meint Google es zur Zeit gut mit mir und listet meine Seiten auf Platz 1 und 2.

Wir bewegen uns jetzt nur noch im Bereich von rund 5.500 Suchergebnissen. Mit der weiteren Spezifizierung des Suchbegriffes sinkt auch die Zahl der Suchenden und damit die Zahl derjenigen, die sich jetzt auf meine Seite durchklicken.

Aber diese wenigen sind für mich sehr wertvoll, da fast 100 prozentig vorqualifiziert.

Mir sind 10 Besucher, die auf diese Weise zu mir gelangen, lieber als 1000 Besucher, die über den Begriff „Firmenvideo“ kommen. Um aus den 1000 Besuchern diese 10 herauszufiltern, muss ich sehr viel Aufwand betreiben. Diese Arbeit spare ich dadurch, dass ich den Suchbegriff sehr eng fasse und somit die „Spreu vom Weizen schon getrennt ist“.

Was lernen wir daraus?

Verwenden Sie für Ihre Keywords möglichst keine Einzelbegriffe, sondern regelrecht Suchphrasen, bestehend aus mehreren Wörtern. Es ist so wesentlich einfacher für Ihre Website auf der Seite 1 bei Google gelistet zu werden.

Prüfen Sie jedoch solche Begriffskombinationen daraufhin, ob diese auch tatsächlich von Usern so eingegeben werden. Ein erster guter Anhaltspunkt ist die Anzahl der Adwordsanzeigen, die erscheint, wenn Sie Ihre Begriffskombination mal testweise in Google eingeben. Wenn gar keine Adwordsanzeigen erscheinen, dann stimmt etwas mit der Suchphrase nicht, oder es gibt so gut wie keine Mitbewerber. Letzteres ist eher unwahrscheinlich.

Es ist übrigens erwiesen, dass Menschen, die tatsächlich vorhaben, etwas zu kaufen, solche Begriffskombinationen und nicht nur einzelne Begriffe in die Suchmaschinen eingeben.